COVID-19

Aufruf zur Solidarität in Zeiten von COVID-19

Es fällt nicht leicht, einen solchen Aufruf zu starten, wenn die Krise global ist und die Not an so vielen Stellen so deutlich wird.

Trotzdem wenden wir uns heute an Euch, um diejenigen, die möchten und können, um finanzielle Unterstützung für folgende Initiative zu bitten:

Humanitäre Krisenhilfe durch Nahrungsmittelverteilung!

 

Seit dem 16. März hat die honduranische Regierung eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Das bedeutet, dass das gesellschaftliche Leben (sozial und wirtschaftlich) in Honduras quasi vollständig eingestellt wurde. Angestellte mit beständigen Einkommen bangen nun um ihre Arbeitsplätze, aber schlimmer noch trifft es etwa 80% der Bevölkerung, die im informellen Handel tätig sind, also von dem Leben, was sie tagtäglich erwirtschaften. Die Einschränkung, zu Hause zu bleiben, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern, bedeutet für diese Bevölkerung den kompletten Verlust ihrer Existenzgrundlage. Der Staat hilft kaum oder gar nicht.  In Honduras ist die Angst vor dem Coronavirus bei weitem nicht so groß wie die Angst vor dem Verhungern.

Deshalb unterstützen wir über unser Kinderhilfsprojekt AHLE die Initiative, Grundnahrungsmittel an Familien zu verteilen, die durch die Krise besonders betroffen sind. Reis, Bohnen und Mehl können zumindest eine zeitlang den Hunger lindern. Wir sind uns bewusst, dass lediglich das Verteilen von Lebensmitteln das Problem langfristig nicht lösen wird, aber nur zuschauen und gar nichts tun eben auch nicht. Deshalb erklärt sich Acción Humana solidarisch mit denen, die unsere Hilfe JETZT besonders benötigen, denn auch wenn wir die räumliche Trennung durch die Krise momentan nicht verhindern können, ist es in unserer Hand dafür zu sorgen, dass sie uns menschlich näher zusammenbringt.

Bitte unterstützt uns bei dieser Aktion und helft uns denjenigen zu helfen, die durch die Krise jegliche Existenzgrundlage verloren haben und auf unsere Solidarität angewiesen sind.

Mit nur 30 Euro pro Nahrungspaket kann eine etwa sechsköpfige Familie, die bedingt durch die Coronakrise jegliche existenzielle Lebensgrundlage verloren hat, zumindest für einen Monat mit dem Allernötigsten versorgt werden.

Unser Ziel ist es 200 Pakete schüren zu können, das heißt 1200 Personen zu unterstützen, dass sie zumindest für 1 Monat nicht hungern zu müssen.